Duisburger Schwerindustrie

In diesem Film erhalten die Zuschauenden einen spannenden Überblick über die Montanindustrie im Duisburger Raum in der noch jungen Weimarer Republik und der Hervorhebung ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für die gesamte Region des Ruhrgebietes und darüber hinaus.
Gezeigt wird beispielweise die Niederrheinische Hütte als Teil der damaligen Vereinigte Stahlwerke AG, die heute noch Teil des Stahlkonzerns ArcelorMittal ist, sowie die Friedrich-Alfred-Hütte der ehemaligen Fried. Krupp AG. Das Material liefert beeindruckende Hafenszenerien mit dem Löschen von Ladung im Arbeitsprozess sowie Darstellungen der alten Kupferhütte in Duisburg-Hochfeld, die sich heute noch als DK Recycling und Roheisen GmbH sich in Betrieb befindet. Der Betrachter wird in die Fertigung und den Stapellauf eines Kanalkahns auf einer der Walsumer Werften eingeführt. Die wichtige Transportverbindung über den Rhein zum Hafen in Rotterdam wird gezeigt, dabei wird die hydraulischen Hochbrücke bei Koningshavenbrug „De Hef“ in den Niederlanden, heute ein technisches Denkmal, in der damaligen Funktion veranschaulicht. Weitere Aspekte sind das in Marinekreisen bekannte Frachtschiff „Edith Howaldt“ (1903) sowie die wichtige Versorgung der Region mit Getreide im Duisburger und im Ruhrorter Hafen.

 

Filmografische Anlagen

Produktionsjahr: 1920-1930
Material: 16 mm
Länge: 10’12“ (ca. 112 m)
Ton: Stumm
Sprache: Deutsch (Text)
Farbe: Schwarz/Weiß
Archiv: Historisches Archiv Krupp

Screenshot des Filmtitels: Blick auf den Rhein mit Frachtschiff und Hochöfen des Hüttenwerkes Rheinhausen im Hintergrund, 1954
Foto: Historisches Archiv Krupp

Screenshot des Filmtitels: Stapellauf eines Kanalkahns auf der Walsumer Werft, 1920-1930
Foto: Historisches Archiv Krupp