08.07.2023 – 14.10.2023

Naturführungen auf Zollverein

Bis Oktober kann man die außergewöhnliche Industrienatur auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein an jedem zweiten Samstag des Monats auf verschiedenen Naturführungen erkunden. Nach der Stilllegung von Zeche und Kokerei hat sich die Natur das Gelände zurückerobert und es ist eine erstaunliche Pflanzen- und Tierartenvielfalt entstanden: Mehr als 60 Vogelarten, über 40 Wildbienenarten und verschiedene seltene Amphibien sind auf dem Welterbe zu Hause und rund 540 Farn- und Blütenpflanzenarten sind um die Kokerei und die Zeche Zollverein zu finden.  Auch sogenannte Neophyten, Pflanzen aus anderen Ländern, gelangten durch die Transportwege von Kohle und Koks durch die ganze Welt nach Essen und fühlen sich auf dem ehemaligen Industriegelände längst heimisch.

Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Wildes Zollverein“ bietet die Stiftung Zollverein in Kooperation mit dem NABU Ruhr in diesem Sommer und Herbst Naturführungen zu unterschiedlichen spannenden Themengebieten an:

Naturführung auf Zollverein: Lebensraum Tümpel
8. und Juli 2023, 12 bis 14 Uhr

Naturführung auf Zollverein: Extremstandort Industriebrache
12. August 2023, 12 bis 14 Uhr

Naturführung auf Zollverein: Fledermäuse zwischen Zeche und Kokerei
9. September 2023, 20 bis 22 Uhr

Naturführung auf Zollverein: Pilze auf Zollverein
14. Oktober 2023, 12 bis 14 Uhr

 

Ansprechpartner und Kontakt
Besucherdienst Zollverein
Telefon 0201 246810
E-Mail besucherdienst@zollverein.de

Preise öffentliche Führungen: Erwachene / ermäßigt 15 € / 12 €, Kinder und Jugendliche (5-17 Jahre) 12 €, Familienticket I (ein/e Erwachsene/r und bis zu vier Kinder) 24 €, Familienticket II (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) 37 €

Treffpunkt: Besucherzentrum Ruhr in der Kohlenwäsche,UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen

Tickets und weitere Infos: www.zollverein.de/besuch-planen/zollverein-fuer-naturfreunde/

Das UNESCO-Welterbe Zollverein ist Ankerpunkt der Route Industriekultur.

 

Bilder: Sarah Bölke / NABU Ruhr,  Jochen Tack / Stiftung Zollverein