Halde Rheinpreußen



Sie gilt als größtes "Montankunstwerk der Welt": Etwa 28 Meter hoch erhebt sich das Kunstwerk "Das Geleucht" in Form einer Grubenlampe über die Landschaft. Eine rot leuchtende Landmarke mit Strahlkraft weit über die Region hinaus, die mahnend an die Gefahren im Bergbau erinnern soll. Das "Fundament": 42 Millionen Tonnen Bergematerial der Schachtanlage Rheinpreußen V/IX, aufgeschüttet zu einer 72 Meter hohen Halde.

1998 wählte die Kultur Ruhr GmbH im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park weitere Bergbauhalden zur künstlerischen Gestaltung als Landmarken aus. Der Künstler Otto Piene entwickelte ein Konzept für die Bergehalde Rheinpreußen, das die Bedeutung der Grubenlampen für die schwierige Arbeit unter Tage in den Fokus stellt. Im September 2007 wurde das Kunstwerk "Geleucht“ feierlich eingeweiht, seitdem strahlt es leuchtendrot über die Region; 35 Leuchtmasten tauchen etwa 8.000 Quadratmeter der Halde zudem in rotes Licht und erinnern an die feuerflüssige Masse von Roheisen, Stahl und Schlacke. Bereits 2001 war der RVR in das Projekt eingestiegen, in das sich auch die ThyssenKrupp Steel AG als Sponsor einbrachte und das letztlich auch durch die Unterstützung der Bürger und eines Förderkreises umgesetzt werden konnte.

Der "Förderkreis Landmarke Geleucht" betreut den regelmäßig geöffneten Aussichtsturm und bietet Führungen an. Die ehemalige Abraumhalde ist zudem ein ideales Ausflugsziel für Naturfreunde und Freizeitsportler; Fotografen schätzen Kunstwerk und Halde vor allem in den Abendstunden und bei eingeschalteter Beleuchtung als Motiv.


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Mai bis Oktober sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr Ehemalige Berleute bieten den Gästen eine fachkompetente Führung mit Einblicke in die (Untertage-) Welt des Bergbaus und der Bergleute

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